1  Abreitplatz

1.1 Hindernisse am Abreitplatz

HinweisReglementsgrundlage – SR 3.2 Richter:in Abreitplatz

Für jede Prüfung ernennt die oder der Jurypräsident:in eine:n Richter:in als „Verantwortlichen für den Abreitplatz“. Der oder die Jurypräsident:in gibt die höchstmögliche Anzahl Reiter:innen auf dem Abreitplatz bekannt. Die oder der Abreitplatzrichter:in hat seine Funktion rechtzeitig vor Beginn der Prüfung anzutreten. Sie oder er darf nicht mit dem Starter identisch sein. Sie oder er hat insbesondere den Übungsplatz zu überwachen und dafür zu sorgen, dass das Reglement und die Richtlinien eingehalten werden und Ordnung herrscht. Allen Personen ausser den Konkurrent:innen, deren Helfer:innen sowie den vom Organisationskomitee beauftragten Personen wird der Zutritt zum Abreitplatz verwehrt. Die auf dem Abreitplatz erlaubten Hindernisse sind in der Übersicht Erlaubte Hindernisse auf dem Abreitplatz gelistet.

Die ideale Position, um den Abreitplatz zu überwachen, ist zwischen den zwei Hindernissen. Die Richter:innen können die Hindernisse gut im Auge behalten und schnell eingreifen.

TippHinweis

Je nach Prüfung kann die ideale Position variieren. Bei Prüfungen, bei denen man beispielsweise das Nasenband oder die Sporen kontrollieren möchte, stellt sich der Richter oder die Richterin eher am Eingang des Abreiteplatzes auf.

HinweisReglementsgrundlage – SR 7.24 Abreitplatz

1 Der Abreitplatz ist derjenige Platz, der den Konkurrenten zum Abreiten ihrer Pferde zur Verfügung gestellt wird. Den Konkurrenten muss eine genügende Anzahl Übungshindernisse zur Verfügung stehen, mindestens ein Hochweitsprung und ein Steilsprung sowie wenn möglich ein Gymnastiksprung. Die Übungshindernisse sind mit roten und weissen Fanions auszuflaggen.

2 Der Abreitplatz ist der Richterin oder dem Richter Abreitplatz unterstellt.

3 In allen Kategorien dürfen auf dem Abreitplatz nur gemeldete Reiterpaare springen.

1.1.1 Erlaubte Hindernisse auf dem Abreitplatz

HinweisReglementsgrundlage – RLS Übersicht erlaubte Hindernisse auf dem Abreitplatz

Höhe = max. 10 cm höher als die Höhe der entsprechenden Prüfung (ausgenommen Zeichnung 4), aber nie höher als 160 cm. Bei Kreuzen und schrägen Stangen ist die Höhe der Auflagen massgebend. Bei Oxern darf die hintere Stange nie tiefer als die vordere sein. Taktstangen (Zeichnungen 11 und 12) sind nur erlaubt, wenn keine anderen Reiter:innen an diesem Hindernis springen.

1.1.2 Hindernismaterial

Der Einsatz von Material, welches nicht vom Organisator zur Verfügung gestellt und von Jurypräsident:innen bewilligt wurde, ist verboten.

Es dürfen keine Gegenstände über ein Hindernis gelegt werden (Decken, Tücher etc.)

 

Bei den hinteren Stangen von Hochweitsprüngen müssen, von Swiss Equestrian bewilligte, Sicherheitslöffel eingesetzt werden.

1.1.3 Aufbau von Hindernissen

TippHinweis

Alle Bilder sind aus der Perpektive von vor dem Hindernis aufgenommen!

Die Stange eines Steilhindernisses kann auf dem hinteren Rand der Auflage abgelegt werden. Sie kann auch auf den Rand des Löffels gelegt werden, der an der Halterung des Hindernisses befestigt ist.

 

Bei einem Oxer darf die vordere Stange auf dem hinteren Rand der Auflage abgelegt werden. Sie kann auch auf den Rand des Löffels gelegt werden, der an der Halterung des Hindernisses befestigt ist (siehe beide Beispiele oben). Die hinteren Stangen dürfen nur auf den hinteren Rand der Auflage verlegt werden (siehe Beispiele unten).

 

 

WichtigWichtig

Die Auslösung der Sicherheitslöffel ist beeinträchtigt, wenn eine Stange gegen das Sicherheitselement gelegt wird oder darauf liegt.

 

WichtigWichtig

Eine Stange darf in keinem Fall (weder bei einem Steil- noch bei einem Oxer-Hinderniss) auf dem vorderen Rand der Auflage liegen.

Es darf immer nur die oberste Stange auf den rand der Auflage verlegt werden.

Für ein Oxer-Hindernis muss die hintere Stange immer mindestens so hoch sein wie die vordere Stange.

 

Grundlinien sind nicht obligatorisch. Wenn sie jedoch eingesetzt werden, müssen sie richtig platziert werden. Maximal 1 m vom Sprung entfernt.

Auf den Bildern wird von rechts nach links gesprungen (siehe Pfeil).

 

WichtigWichtig

Grundlinien werden nie hinter einem Sprung eingesetzt.

Schritt reiten über Stangen ist verboten, wenn die Stangen an einem oder beiden Enden erhöht sind.

 

1.1.4 Hindernisse – Kreuze

Bei Kreuzen ist die Höhe der Auflagen massgebend. Die maximale Höher bei Kreuzen ist 130cm. Der Abstand zwischen den Stangen muss mindestens 10 cm betragen.

 

Ein Kreuz kann auch unter einem Steilsprung gebaut werden oder als Front eines Hochweitsprungs. Alle Stangen müssen jedoch frei fallen können.

 

 

1.1.5 Hindernisse – Taktstangen

Taktstangen können bei Steilsprüngen eingesetzt werden, sofern genügend Platz vorhanden ist. Die Minimaldistanz auf der Absprungseite beträgt 2.60 m, die Höhe der Steilsprünge darf 1.30 m nicht übersteigen.

 

Taktstangen sind an Hochweitsprüngen nicht erlaubt.

 

Takstangen sind hinter einem Sprung nie erlaubt.

 

1.1.6 Hindernisse – zusätzliche Stangen

Jedes Hindernis mit einer Höhe von 1.20 m und mehr muss mindestens eine zusätzliche horizontale oder diagonale Stange oder ein Kreuz in Auflagen auf der Absprungseite haben.

 

 

 

1.1.7 Hindernisse – Einfänge

Einfänge (Begrenzungsstangen) sind nicht erlaubt.

 

 

1.1.8 Hindernisse – Verschiedenes

 

1.2 Beobachtung von Pferd und Reiter

Das Miteinander von Pferd und Mensch ist ein sich ständig neu formender und entwickelnder Prozess, dessen Ziel das weitestgehend konfliktfreie Miteinander beider Lebewesen ist.

Dieses Ziel lässt sich in der Lebensrealität nicht zu jedem Zeitpunkt und in vollem Umfang umsetzen. In dem vorliegenden Kriterienkatalog werden unterschiedliche Erscheinungsbilder dieses Miteinanders gewissenhaft, fachgerecht und sachgerecht eingeordnet, um das Zusammenwirken ebenso wie die Auseinandersetzung von Pferd und Mensch im Positiven (=pferdegerecht) sowie im Negativen (= nicht pferdegerecht) beurteilen zu können.

TippHinweis

Der Kriterienkatalog dient als Orientierung und Argumentationshilfe und nicht als abzuarbeitende Checkliste!

Generell und insbesondere in dem durchaus in der Realität vorkommenden Bereich zwischen eindeutig pferdegerecht und nicht mehr pferdegerecht sind die Richter:innen auf dem Vorbereitungsplatz mit seinem Sachverstand und seiner Erfahrung gefragt, um verantwortlich zu handeln!

Als Hilfe sind dafür drei Spalten tabellarisch unterteilt:

  • Pferdegerecht = Kein Handlungsbedarf!
    Hier wird das pferdegerechte Miteinander beschrieben.
  • Auffälligkeiten: Verlaufskontrolle!
    Die Richter:innen müssen genauer hinschauen. Es kann ein Missstand, ein Kommunikationsproblem oder eine falsche Hilfengebung vorliegen. Es kann aber auch ein Zustand sein, der sich bei einer Pferd-Reiter:in-Kombination unter Berücksichtigung des Gesamteindrucks als vertretbar und begründbar erweist.
  • Nicht pferdegerecht: Sofortiger Handlungsbedarf!
    Die Reiter:innen müssen angesprochen werden. Es liegen Erscheinungsbilder, Zustände oder Verhaltensweisen vor, die zur Verwarnung bis hin zum Ausschluss führen können. Die mittlere Spalte «Auffälligkeiten» bildet eine «Grauzone», oft auch mit alltäglich vorkommenden Unzulänglichkeiten von Pferd und/oder Reiter:in.

Es muss im weiteren Verlauf intensiv beobachtet und kontrolliert werden, um zu entscheiden:

  • ob es unter den gegebenen Umständen noch akzeptabel ist;
  • wieder besser und damit pferdegerecht oder;
  • nicht mehr pferdegerecht wird.

Selbstverständlich sollte eine Kontaktaufnahme zur oder zum betreffenden Reiter:in immer mit der nötigen und angemessenen Sensibilität erfolgen.

Je nach Situation kann die Kontaktaufnahme einen:

  • beratenden und für beide Seiten klärenden oder;
  • bereits einen ermahnenden Charakter haben.
Beobachtung Pferdegerecht Auffälligkeiten Nicht pferdegerecht
Art des Reitens · harmonisch, partnerschaftlich
· verständnisvoll, gefühlvoll
· sicher, konsequent, angemessen, fachlich richtig im Umgang mit den Hilfen und Hilfsmitteln, auch in Konfliktsituationen
· nachvollziehbar und fair
· falsche Anwendung der reiterlichen Hilfen oder Technike
· ständiges Rückwärtswirken mit der Hand bzw. Riegeln
· Herbeiführen einer engen Kopf-Hals-Haltung
· situativ unangemessenes Treiben und unangemessener Einsatz der Gerte und der Sporen
· aggressives Verhalten
· unangemessene, emotionale Ausbrüche
· gezielt gegen das Pferd gerichtete Einwirkung oder Anwendung von Techniken
· bewusstes und deutliches Rückwärtswirken mit der Hand bzw. Riegeln
· grober und falscher Gebrauch der Hilfen und Hilfsmittel
Bewegungsablauf / Gangbild · weitgehend taktrein, losgelassen, ausbalanciert
· gleichmäßig schwingend
· mit entsprechender «Bewegungsfreude»
· situative Unsicherheit oder dysfunktionale Spannung im Bewegungsablauf
· Takt- oder Balancestörung
· besonders stumpfer Bewegungsablauf
· auffallend schwerfälliger Bewegungsablauf (Ermüdung, Erschöpfung, Überforderung, …)
· ständig fortlaufende oder wiederkehrende Takt- oder Balancestörungen
· Lahmheiten – ständiges/sich wiederholendes Durchgehen oder Buckeln
· ständiges, massives Kopfschlagen
· sich fortlaufend wiederholende, deutliche Widersetzlichkeit (z.B. Steigen, etc. …)
· fortlaufend extrem stockender Bewegungsablauf
Kopf-Hals-Haltung · nach klassischen Grundsätzen Stirn-Nasen-Linie kurz vor bzw. an der Senkrechten
· momentweise tiefere Kopf-Hals-Haltung mit der Stirn-Nasenlinie geringfügig hinter der Senkrechten
· in Dehnungshaltung vorwärts/abwärts
· am Zügel
· in relativer Aufrichtung
· am langen Zügel
· mit hingegebenen Zügeln
· Stirn-Nasen-Linie hinter der Senkrechten
· enge Kopf-Hals-Haltung
· in absoluter Aufrichtung
· deutlich, widersetzlich über dem Zügel
· deutlich gegen den Zügel
· wiederholtes Schlagen mit dem Kopf
· vereinzelt extrem tiefe Kopfposition in Verbindung mit enger Kopf-Hals-Haltung
· gezielt durch Einwirkung erzeugte Extremhaltung und deren Fixierung
· gezielt durch Einwirkung erzeugter Berührungskontakt des Mauls zur Brust
· gezieltes, extremes seitliches Überstellen
· fortlaufend extrem tiefe Kopfposition in Verbindung mit enger Kopf-Hals-Haltung
Rücken · losgelassener Rücken
· harmonisch im Rhythmus der Bewegung schwingend
· regelmäßiges, unverkrampftes An- und Abspannen der Muskulatur
· weggedrückter Rücken ggf. in Verbindung mit hoher Kopfhaltung
· festgehaltener, nicht schwingender Rücken
· kurzzeitiges Treten oder Buckeln nach den reiterlichen Hilfen
· auffällig weggedrückter Rücken
· ständiges, sich dauernd wiederholendes Buckeln
· ständiges, unkontrolliertes und unspezifisches Austreten
Maul · geschlossenes Maul
· zufriedenes, unverkrampftes Kauen
· angeregter Speichelfluss
· entkrampfte, sich bewegende und angespeichelte Lippen
· gelegentliches Öffnen des Mauls
· Zähne knirschen · offenes Maul · verkrampfen der Lippen · teigen der Zähne · Zunge raus (vorn oder seitlich) · Zunge über das Gebiss · Zunge abgeklemmt/blau angelaufen
· Blut und Wunden im oder am Maul oder im Speichel
· offene, blutige Scheuerstellen
· andauernd offenes Maul in Verbindung mit Zügeleinwirkung
Auge / Gesicht · wach
· entspannt
· an der Umwelt teilhabend
· aufmerksam
· gelegentlich auch erregt
· Hervortreten der Augen
· weit aufgerissene Augen – Verspannungen und Verkrampfungen in der Augengegend
· auffälliges Verdrehen der Augen
· dauerhaft oder wiederholte Auffälligkeiten der Augen (Hervortreten der Augen, etc…) · stumpfer, nach innen gekehrter, apathischer Blick · Verletzungen oder akute medizinische Probleme/Auffälligkeiten im Bereich der Augen
Ohren · Ohren gespitzt
· beidseitig losgelassenes, unverkrampftes Ohrenspiel im Takt des Bewegungsablaufs
· zufriedenes, aufmerksames Ohrenspiel
· ein Ohr oder beide konzentriert zurück in Richtung Reiter:in
· angelegte Ohren
· ohne Unterlass nach hinten zeigend
· schlapp seitlich herunter hängend
· Ohren deutlich und dauerhaft verkrampft nach hinten angelegt
· extrem seitlich herunter gedrückt (vor Schmerz oder Erschöpfung)
· äussere/innere Verletzungen an den Ohren
Schweif · harmonisch in der Bewegung pendelnd
· leicht und frei getragen, schwingend
· hin und wieder schlagend
· zu seinem natürlichen Zweck eingesetztes Schweifschlagen (Fliegenabwehr)
· schief gehaltener Schweif
· eng angelegter, gelegentlich eingeklemmter Schweif
· häufiges Schweifschlagen
· ständiges und heftiges Schweifschlagen
· ständig deutlich eingeklemmter Schweif
Nüstern / Atmung · entspanntes Abschnauben
· entspannt arbeitende Nüstern
· der sportlichen Belastung angemessene, gleichmäßige Atmung, ggf. höhere Atemfrequenz mit intensiver arbeitenden Nüstern
· übermäßiges Schnauben oder Husten
· nervös und kurzatmig arbeitende Nüstern
· hochgezogene, verkrampfte Nüstern
· auffälliges Atemgeräusch
· dauerhaft verkrampft, hochgezogene Nüstern bis hin zum Flehmen
· auffällig lautes Atemgeräusch (bei starker Ausprägung mit Verdacht auf mangelnde Luftzufuhr, Atemnot)
· eitriger oder blutiger Nasenausfluss
· Wunden oder Blut in oder an Nüstern oder Nasenrücken
Schweissbildung · gemäßigte Schweißbildung · der sportlichen Belastung und dem Wetter angemessenes Schwitzen · sehr viel Schweißbildung am ganzen Körper
· deutliche lokale Schaumbildung
· übermäßiges, großflächiges Schäumen bis hin zu Schaumverteilung über den ganzen Körper
Ausrüstung · fach- und tiergerechtes Anlegen und Verschnallen der Ausrüstungsgegenstände [Reithalfter (genügend Raum zum Kauen und Atmen) Sattel, Beinschutz, etc.
· angemessener, fachlich richtiger Gebrauch der Kandare mit gelegentlich anstehendem Kandarenzügel mit Winkelung von ca. 45°
· angemessener, fachlich richtiger Gebrauch der Ausrüstung/Spezial-Zäumungen
· auffällige Verschnallung von Ausrüstung mit dem An- schein von unsachgemäßem Anlegen (Sattel, Gebiss, Reithalfter, Gamaschen, Gurt, Bandagen, etc…)
· strotzende oder durchfallende Kandare
· auffälliger Gebrauch von Spezial-Zäumungen
· falsch oder zu stramm angelegt, und/oder die Bewegungsfreiheit unangemessen einschränkend
· Unterbinden der Maul- bzw. Zungentätigkeit
· durch Ausrüstung verursachte Verletzungen oder blutige Scheuerstellen
· falscher Gebrauch der Kandare mit fest anstehendem Kandaren-Zügel
· extrem kurz verschnallte Kinnkette
· falscher Gebrauch von Spezial-Zäumungen

1.2.1 Verwarnungsweg bei nicht pferdegerechtem Verhalten

TippHinweis

Bei schwerwiegenden Verstössen gegen das Wohl des Pferdes können auch Verwarnungen oder Platzverweise ohne vorherige Mahnungen ausgesprochen werden (siehe auch Kapitel 4.2.2).

flowchart TD
  subgraph mahnung1 [Erste Mahnung]
    direction LR
    A(Mit dem oder <br>der Reiter:in<br>in Kontakt treten) --> B(Verhalten<br>ansprechen)
    B --> C([Reiter:in<br>ändert<br>Verhalten?])
    C -- Ja --> D[Keine<br>Konsequenz]
    C -- Nein --> E[Erneute Mahnung]
  end

  subgraph mahnung2 [Zweite Mahnung]
    direction LR
    F(Mit dem oder <br>der Reiter:in<br>in Kontakt treten) --> G[Verwahrnung<br>ohne gelbe Karte]
    G --> H([Reiter:in<br>ändert<br>Verhalten?])
    H -- Ja --> I[Keine weitere<br>Konsequenz]
    H -- Nein --> J[Erneute Mahnung]
  end

  subgraph mahnung3 [Dritte Mahnung]
    direction LR
    K(Mit dem oder <br>der Reiter:in<br>in Kontakt treten) --> L[Verwahrnung<br>mit gelber Karte]
    L --> M([Reiter:in<br>ändert<br>Verhalten?])
    M -- Ja --> N[Keine weitere<br>Konsequenz]
    M -- Nein --> O[Platzverweis,<br>Bericht an die<br>Sanktionskommission]
  end

  mahnung1 --> mahnung2 --> mahnung3

  classDef classNode fill:#fff,stroke:#000,stroke-width:2px;
  classDef classOK fill:#adc05f,stroke:#000,stroke-width:2px;
  classDef classW1 fill:#ecc132,stroke:#000,stroke-width:2px;
  classDef classW2 fill:#ee950b,stroke:#000,stroke-width:2px;
  classDef classW3 fill:#e66b0f,stroke:#000,stroke-width:2px;
  classDef classW4 fill:#dd4123,stroke:#000,stroke-width:2px;
  classDef classK fill:#8ec6e9,stroke:#000,stroke-width:2px;
  class mahnung1,mahnung2,mahnung3 classNode;
  class A,B,C,F,G,H,K,M classNode;
  class D,I,N classOK;
  class E,J classW1;
  class G classW2;
  class L classW3;
  class O classW4;
  

  linkStyle 2,6,10 color: green;
  linkStyle 3,7,11 color: red;